Gespräch mit Architekt BDA Carl-Friedrich Fischer

In den Jahren 1961-65 wurde das neue Rathaus nach den Plänen des Architekten BDA Carl-Friedrich Fischer, Hamburg, erbaut. Der Entwurf dieses Hochhauses entsprach dem Zeitgeist der Nachkriegsmoderne sowie der wirtschaftlichen Aufbruchsstimmung. Obwohl OB Heinz Adler während der Einweihungsfeier meinte, dass „jede Stadt durch ihr Rathaus den Geist ihrer Bürger repräsentiere“, wird das  Hochhaus wegen seines solitären Charakters im Stadtgefüge von vielen Bürger*innen kritisch bewertet. Bereits 20 Jahre später muss es nun komplett saniert, wärmetechnisch verbessert und die Außenfassade konstruktiv ertüchtigt werden.

In seiner soeben erschienenen Autobiografie „ Riss in der Fassade“ hat Carl-Friedrich Fischer neben der Schilderung seines Werdegangs und den Machenschaften hinter den Kulissen des Bauwesens auch die architektonischen Strömungen seiner Zeit reflektiert. Daher haben wir ihn zu einem Gespräch geladen, mit uns anlässlich der bevorstehenden Rathaussanierung über die Wurzeln der Nachkriegsmoderne in Deutschland und ihren Folgen für Flensburg zu diskutieren.

In Zusammenarbeit mit der Flensburger Stadtbücherei